24.1.2023


Nach unserer erfolgreichen Kampagne „Power to the People“ können wir nun weitere 47 Generatoren in die Ostukraine bringen. Dabei geht ein Teil der Generatoren an die zentral gelegene Gemeinde Nowomoskowsk. Hier wird nach wie vor eine große Anzahl an Binnenflüchtlingen aus dem nur 80km entfernten umkämpften Osten der Ukraine aufgenommen, erstversorgt und untergebracht. Offiziell registriert der Stadtrat eine Zahl von aktuell 6.190 Vertriebenen, darunter sind 2.212 Kinder. Der andauernde Beschuss der kritischen Infrastruktur hat leider auch hier zu Stromausfällen und Versorgungsengpässen geführt. Stromausfälle bedeuten für die Menschen vor Ort eine Zeit von vier bis sechs Stunde auf Energie, Wärme und auch Abwasserversorgung zu verzichten.

Einheimische und geflüchtete Menschen bekommen daher in Nowomoskowsk in Wärmehallen, den sogenannten "Plätzen der Unzerstörbarkeit" die Möglichkeit, sich auszuruhen, zu sammeln und ggf. den weiteren Weg in sichere Gebiete zu planen. Auf Wunsch konnten wir auch Powerstations besorgen, die helfen, die Menschen an diesen Orten mit Strom zu versorgen, um ihre elektronischen Geräte aufzuladen.

Außerdem bringen wir eine komplette Zahnarztpraxis, dank der Spende von Dr. G. Grafentin zur dortigen Krankenstation. Darüber hinaus gibt es noch Medikamente, Lebensmittel und Solarlampen für die geflüchteten Ukrainer.

Weitere Stromgeneratoren bekommt die Organisation Same Tut, die in Saporischschja ein großes Flüchtlingslager aufgebaut hat und versorgt, indem vor allem die Menschen aus dem besetzten Melitopol Unterschlupf finden.

Diese 3 Tonnen Hilfsgüter konnten wir dieses Mal durch eine weitere Kooperation mit dem Senat Berlin und der Umzugsfirma Zapf in die Ukraine bringen. Wir bedanken uns von ganzem Herzen bei Zapf dafür, dass sie diese große und Teils sperrige Spende mit ihrer Logistik ermöglichen. Auch möchten wir uns bei Barbara von Berlin Hilft - Ukraine Hilfe bedanken, weil sie die Tour begleitet hat und mit ihren Sprachkenntnissen vor Ort für die zielgerichtete Übergabe gesorgt hat.

Ihr könnt unsere Hilfsgüterlieferungen und unsere Kampagnen weiter unterstützen. Helft uns den vom Krieg Betroffenen, das Leben etwas leichter zu machen!

 


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