Die Ukraine kämpft an vielen Fronten für den Erhalt ihres Territoriums, ihrer Bevölkerung und der Demokratie. Sie kämpft für die Werte Europas. Der Kampf geht nun in das dritte Jahr und das Land ist schwer gezeichnet. Nicht nur Tote, Verletzte, Schäden an Häusern und Infrastruktur sind die Folgen, sondern auch ein finanziell schwer geschädigtes Land, das sich nur schwer um die Hinterbliebenen und die Aufrechterhaltung der Frontlinie kümmern kann.
Soziale Unterstützung für Binnenvertriebene jeden Alters wird nur unterhalb der Überlebensgrenze gewährt. Wohnraum nur für wenige Monate zur Überbrückung zur Verfügung gestellt. Finden die Vertriebenen keine Arbeit, sind sie gezwungen weiterzuziehen. Wie wir erfahren haben, führen auch solche Schicksale die Menschen zurück in die gefährlichen umkämpften Gegenden, wo sie nach dem beschwerlichen Weg der Flucht, der oft über mehrere Tage bis Wochen durch mehrere Länder geht, erneut Gefahr laufen, verletzt oder gar getötet zu werden.
Aus diesem Grund haben wir uns entschieden, wieder mit Sametut zusammenzuarbeiten, die sich um die Flüchtlinge kümmern und ihnen helfen, Fuß zu fassen. Sie helfen bei der Ankunft, bei der Unterbringung, bei der Arbeitssuche, bei der Verteilung von Hilfsgütern und bei der Wohnungssuche. Wir haben Sachspenden gesammelt und Einrichtungsgegenstände gekauft, um diesen Menschen einen sicheren Neuanfang fernab der Front zu ermöglichen. Die Übergabe dieser Güter war tränenreich. Außerdem haben wir Lebensmittelgutscheine gekauft und ausgegeben, damit auch die Grundversorgung gewährleistet wird.
Außerdem haben wir gemeinsam mit Mitarbeitern der DKB Bank Geschenke für die Kinder dort, aber vor allem auch für die Kinder in einem Kinderheim in Oleksandria (bei Dnipro) gesammelt und der Sozialbetrieb Wertraum hat uns ein weiteres Mal mit wunderschönen selbstgenähten Taschen, Rucksäcken und Kuscheltieren unterstützt. Von den Spendengeldern konnten wir auch Kleidung für die Kinder finanzieren, die sie sich mit leuchtenden Augen in einem örtlichen Geschäft selbst aussuchen durften. Wir haben viele Dankesworte erhalten, die wir gerne an unsere Spender und vor allem an die Mitarbeiter der DKB weitergeben möchten.
Gemeinsam können wir Kinderaugen zum Leuchten bringen. Gemeinsam können wir Kriegsflüchtlingen helfen, in ihrer Heimat an einem sicheren Ort wieder Fuß zu fassen.